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2017: Eis ist der neue Schnee

Athleten in den Alpen
Ice Cross Downhill Quartett wärmt sich auf gefrorenem Bergsee für die neue Saison auf

Bisher gibt es verhältnismäßig wenig Schnee in den Alpen. Doch so enttäuschend es für die Skifahrer ist, für die Eisläufer hat es einen positiven Effekt: Schwarzes Eis! Da das Eis von hunderten Bergseen nicht von Schnee bedeckt ist, warten die Seen derzeit mit einem glasklaren Anblick auf, der das schwarze Wasser statt der sonst milchigen weißen Farbe widerspiegelt – ein Phänomen, das zuletzt vor fast 30 Jahren beobachtet wurde. Insbesondere in der Schweiz stürmen zurzeit Tausende auf das gefrorene Wasser anstatt hoch in die Berge.

"Eis ist der neue Schnee", titelt die bekannte Schweizer Zeitung "Blick".

Ein Ice Cross Downhill Quartett bestehend aus Kilian Braun, Claudio Calouri und Bernhard Küffer aus der Schweiz sowie Marko Adank aus Liechtenstein hat die außergewöhnlichen Bedingungen für ein ausgiebiges Training auf dem See Heid im Skiresort Lenzerheide genutzt. Und wenn einer wie der Red Bull Crashed Ice Track-Experte und POV Kamera Pro Calouri einen Tag von den Neujahrsfeiern mit an Bord ist, dann ist etwas ganz Besonderes immer garantiert. So hatten die Vier eine Kettensäge mit im Gepäck und haben aus dem gefrorenen See vier Eisblöcke herausgeschnitten: die Zahlen 2 0 1 7 als Hindernisse für ihr Training.


Die Athleten kämpften, sprangen und glitten um die Eisblöcke auf dem gefrorenen Bergsee herum. Photo: Sebastian Marko/Red Bull Content Pool.

Das neue Sportjahr beginnt für das Quartett in nicht einmal zwei Wochen mit dem ersten Red Bull Crashed Ice Rennen der Saison an der französischen Cote d'Azur in Marseille – eine weitere europäische Location ohne Schnee, dafür aber mit einem 400 Meter langen Eis-Track für die schnellste Sportart auf Schlittschuhen.